Was ist eigentlich eine „List of open points (LOP)“?
In der Selbstorganisation der entscheidenden Stakeholder eines Projekts wird eine „LOP“ herangezogen, um im Prozess aufkommende Fragen, Klärungspunkte oder Probleme Herausforderungen zu formulieren, um sie gezielt aus dem Weg zu räumen.
Sie mit einer „To do-Liste“ gleichzusetzen käme meiner Meinung nach zu kurz,
denn diese kennt im Grunde nur zwei Arbeitsschritte: erst eine Aufgabe erstellen, und dann eine Aufgabe als erledigt (oder nicht mehr aktuell) durchstreichen – FEDDICH!
Im Projektmanagement kommt es aber auf Zwischenschritte, auf Updates, wechselnde Verantwortlichkeiten, Zusammenhänge bei unterschiedlichen Aufgaben oder Klärungspunkten und Nachverfolgbarkeit der kleineren und größeren (chronologischen) Schritte an.
Dies wird durch eine fortlaufende Nummerierung jedes noch so kleinen zwischen zwei Arbeitstreffen/Meetings aufkommenden inhaltlichen Punkt gewährleistet,
und durch eine verantwortliche involvierte Persona -in der Regel dem Projektleiter der Auftraggebenden Partei- betreut; eine auf den neuesten Stand gebrachte LOP wird im Verlauf eines Meetings nunmehr allgemein bestätigt, und im Anschluss jedem Stakeholder als Kopie zugänglich gemacht.
In der LOP können ebenso Fristen (insbesondere ihr Versäumen) und wechselnde Status der einzelnen Projekt- oder Klärungspunkte dargestellt werden; häufig erfolgt dies durch farbliche Kodierungen.